VORBEREITUNG: #NOSUGARPLEASE

2. März 2021 - Mitte April 2021 ist es soweit: Ich starte mein Velo-Abenteuer mit ziemlich genau einem Jahr Verspätung. Wenn sich seit meinem ersten Reise-Versuch etwas geändert hat, dann ist das sicher die Unsicherheit und die damit verbundene "Nichtplanbarkeit" von Routen und besuchbaren Ländern. Die wohl brennendste Frage in den letzten Wochen zielte dann auch immer auf darauf ab.

Die Antwort ist denkbar einfach: Flexibel bleiben, Eins nach dem Anderen nehmen, nicht in fixen Plänen denken und sich damit allenfalls selbst zu enttäuschen. 

Vorbereiten kann man sich folglich nur bedingt. Ich versuche deshalb mich vor allem gesund zu ernähren und viel Bewegung in den Alltag zu integrieren. 

Ein bisschen Challenge muss trotzdem sein, weshalb ich mich der Mindway - #nosugarplease - Challenge angeschlossen habe. 31 Tage ohne additiven Zucker. Als wahrer Zuckerjunkie wird das eine harte Zeit werden. Es gibt keine sog. Cheatdays, sondern als Strafe eine 15-Minuten-Kaltdusche. 

PS: Die ersten Zwei Tage sind ja schon um ;-)

Halbzeit - und Zucker wird definitiv überbewertet.

Auswärts Essen an den Take-Aways wird oft zu einem Spiessrutenlauf. Da habe ich es ähnlich, wie Peach Weber es mit den "Pilzli" hatte: "Überall hät's Zucker dra, hät's Zucker dra, i hasse da, i hasse da!"

Oft versteckt sich der Zucker ja hinter ganz gesund anmutenden Begriffen wie z.B. Glukose, Saccharose, Invertzucker, Malzextrakt, Dextrose, Fruchtzucker, etc., um nur einige wenige zu nennen. Die Lebensmittelindustrie nutzt über 50 wohlklingende Namen für Zucker.

Es geht übrigens auch anders: Der zuckerfreie Mindway-Zopf von Matthias Dörig könnte Kultpotenzial erreichen. Danke @Matthias!

Fazit nach 30 Tagen

So, vorbei ist der Spuk! Interessanterweise ging das aus psychischer Sicht fast ganz ohne Probleme. Das mühsamste an der Sache war eigentlich nur der tägliche Einkauf zum "auswärts" Mittagessen, weil eigentlich fast überall Zucker drin ist. Nun ist Tag vier nach dem Challenge und ich habe:

- einmal Schokolade gegessen

- einmal Gummibärchen gegessen

- einmal Nussgipfel gegessen, und

wahrscheinlich über diverse Nahrungsmittel weiteren Zucker zu mir genommen...

Fazit: Alles empfinde ich als extrem süss und ich habe nur noch selten Verlangen nach Süssigkeiten. Eine solche Challenge ist allen zu empfehlen, um sich bewusst zu werden, wo es überall unnötigerweise Zucker in den verarbeiteten Lebensmitteln drin hat.

Happy Challenge!